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Samstag, 27. Juli 2013

Alioli selbst gemacht in 2 Arten

Alioli mit Milch selbst gemacht Aus dem Spanien-Urlaub kennen viele die Alioli in schneeweiß und mild im Geschmack. Mit Milch als Emulgator kann man eine schneeweiße, sehr steife Alioli herstellen, ganz ohne künstliche Zusätze.


Die Zubereitung einer solchen Alioli ist sogar recht einfach.Außerdem ist es wie ein kleines Wunder, wenn die flüssige Milch und das flüssige Öl nach und nach zu einer dicken Masse werden. Die Festigkeit der weißen Alioli ist auch viel dauerhafter als die von Schlagsahne, von der man solche Wunder ja schon gewöhnt ist.Die weiße Alioli wird mit einem sogenannten Zauberstab gerührt, auch Pürierstab genannt.So eine weiße Alioli hat den Vorteil, dass man sie ohne rohes Ei herstellen kann. Dadurch ist die Salmonellen-Gefahr deutlich geringer als bei Alioli mit Eigelb.Zudem ist die weiße Alioli durch die Milch leichter als Alioli mit einem höheren Öl Anteil. Zutaten:


1 Liter Öl4 Knoblauchzehen100 ml MilchSalz Pfefferetwas Zucker Zubereitung:


Knoblauch und Milch pürieren würzen mit Salz Pfeffer und nach Geschmack etwas Zucker nach und nach Öl mit einem Pürierstab hochziehen. Alioli klassisch selbst gemacht Die klassische Alioli wird ausschließlich mit Knoblauch, Öl und zum Würzen ein wenig Salz gemacht.In dieser Art der Alioli ist kein zusätzlicher Emulgator wie Eigelb oder Milch enthalten, um die Konsistenz der Alioli zu verbessern und die Herstellung zu erleichtern. Der Knoblauch selbst dient als Emulgator.Der große Vorteil dieser Alioli ist, dass sie keine leicht verderblichen Zutaten enthält und darum länger haltbar ist.


Diese klassische Alioli ist sehr scharf, weil sie im Verhältnis zur Gesamtmenge sehr viel Knoblauch enthält.

Der Haken bei dieser klassischen Alioli ist, dass es eine Kunst ist, sie zuzubereiten.

Man braucht nicht nur einen Mörser dazu, sondern auch sehr viel Übung und Geduld.

Bei dieser klassischen Alioli kann auch leichter etwas schief gehen als bei den Alioli mit zusätzlichen Emulgatoren. Leider nützt die Erfahrung mit selbst gerührten Mayonnaisen nur bedingt, denn die Ölaufnahme bei der klassischen Alioli verläuft anders als bei Mayonnaisen mit Eigelb oder Milch.


Die klassische Alioli nimmt weniger Öl auf und bleibt weicher als andere Alioli -Rezepte. 

Wenn die klassische Alioli anfängt, ein wenig dicker zu werden und neues Öl zunächst am Rand des Mörsers bleibt, sollte man kein weiteres Öl hinzufügen. Bei einer Mayonnaise würde man in dieser Phase noch eine Menge Öl hinzugeben, denn dann wird sie erst richtig steif. Wenn man dies bei der klassischen Alioli macht , gerinnt sie von einem Moment auf den anderen. 



viel Spaß beim Ausprobieren...

Olaf Nebig

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